Vernetzte Energie durch Digitalisierung - Kooperation mit Versorgern
Smart interpretiert der Eine mit barrierefrei und leichtem Zugang zu Services, der Andere mit Digitalisierung und Vernetzung. Beides ist richtig. Bei der Digitalisierung liegt Deutschland leider im internationalen Vergleich weit hinten. Ein guter Ausbau mit Breitband- und Mobilfunkverbindungen auch für die Region Arnsberg ist Voraussetzung für viele auch hier schon geäußerte Ideen.
Über eine Zusammenarbeit mit örtlichen Energie-Versorgern und eine digitale Verbindung bzw. Vernetzung moderner Heizungen (Blockheizkraftwerke) einzelner Wohngebäude via smart Grid (intelligente Netze) ließe sich eine Menge an Energie einsparen. Diese unter dem Begriff Smart City zusammengefassten technischen Lösungen funktionieren anderswo schon. Mehrere Hausenergiespeicher und Erneuerbare Energieanlagen werden dabei zusammen geschlossen. Durch Sonne und Wind gewonnene Energie wird durch intelligente Netze effizient unter den angeschlossenen Nutzern je nach Nutzungsintensität verteilt, so dass möglichst wenig Energie über weite Entfernungen eingespeist und transportiert werden muß. Der Verbrauch kann auf kleinere Regionen konzentriert optimiert verbraucht werden, findet also vor Ort statt.
Kleiner Vergleich. Anteil der Haushalte mit Glasfaseranschluss bis zum Kunden: Südkorea 84%, Litauen 76%, OECD-Durchschnitt 29%, Ungarn 29%, Deutschland 5%